Ohne einen Speicher kann die grüne und selbst erzeugte Energie nur zu circa 30 Prozent genutzt werden. Grund dafür ist der zeitliche Unterschied von Stromerzeugung und Stromverbrauch: Morgens und abends, wenn der Stromverbrauch eines durchschnittlichen Haushalts am höchsten ist, wird nur wenig bis gar kein Strom erzeugt. Mittags und nachmittags, wenn die Stromproduktion der Photovoltaikanlage ihre Leistungsspitze erreicht, wird hingegen wenig Strom benötigt.
Durch einen Solarspeicher kann der selbst produzierte Stromüberschuss, der zum Zeitpunkt der Erzeugung nicht verbraucht wird, für einen späteren Eigenverbrauch gespeichert werden – anstatt den Strom ins öffentliche Netz einzuspeisen. Wenn die Strommenge benötigt wird, zum Beispiel abends, nachts oder an sonnenarmen Tagen, kann Strom aus dem eigenen Speicher bezogen werden. Der gespeicherte Solarstrom steht also genau dann zur Verfügung, wenn er gebraucht wird. Der Eigenverbrauchsanteil sowie Autarkiegrad erhöhen sich somit auf bis zu 70 Prozent. In Kombination mit intelligenter Ladesteuerung und Energiemanagementsystemen kann das volle Potenzial der Photovoltaikanlage ausgeschöpft werden.