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Welche Faktoren beeinflussen den Ertrag im Herbst?

Der Stromertrag eines Balkonkraftwerks im Herbst hängt von mehreren Bedingungen ab, insbesondere:

  • Ausrichtung & Neigung: Südseite mit 30–40 Grad Neigung liefert den besten Ertrag über das gesamte Jahr gesehen – im Herbst sind etwa 20-25 Grad Neigung ideal.
  • Standort: Regionale Unterschiede wie Nebelhäufigkeit oder Sonnenstunden wirken sich stark aus.
  • Modulleistung: Ein Balkonkraftwerk mit 800 Watt erzeugt deutlich mehr Strom als eines mit z.B. 600 Watt – besonders in den kürzeren und lichtärmeren Herbsttagen macht dieser Unterschied einen spürbaren Mehrertrag aus.
  • Verschattung: Bäume, Nachbarhäuser oder Zäune können den Ertrag mindern.
  • Temperatur: Die kühlere Herbstluft verbessert oft die Effizienz der Module.
  • Reinigung: Im Herbst angesammeltes Laub und Schmutz können die Leistung der PV-Module mindern.

Jahreszeitenvergleich: Frühling, Sommer, Herbst, Winter

So verteilt sich der Stromertrag eines 800 Watt Balkonkraftwerks über das Jahr: Im Sommer sind die Sonnenstunden naturgemäß höher – entsprechend steigt der Ertrag. Auch in den Übergangszeiten (Frühling & Herbst) lässt sich ein relevanter Anteil des Jahresstroms erzeugen, während der Winter naturgemäß die geringsten Erträge bringt.

Der Jahreszeitenvergleich zeigt deutlich, dass auch im Herbst ca. 50 % des Sommerertrags möglich sind – genug, um spürbar Stromkosten zu sparen und viele Alltagsgeräte zu versorgen.

Durchschnittlicher Ertrag im Herbst (September–November)

Ein gut ausgerichtetes 800 Watt Balkonkraftwerk erzeugt im Herbst im Schnitt:

  • September: ca. 90–110 kWh
  • Oktober: ca. 50–70 kWh
  • November: ca. 25–40 kWh

Der gesamte durchschnittliche Herbst-Ertrag beträgt somit 165–220 kWh. Das entspricht einer Stromkostenersparnis von ca. 50–70 € (bei 30–35 ct/kWh), je nach Wetter, Ausrichtung, Standort und Stromtarif.

Was heißt das konkret für Ihren Alltag?

Mit einem Herbst-Ertrag von 165–220 kWh könnten Sie zum Beispiel:
– den Standby-Verbrauch eines Haushalts decken oder
– über 150 Waschmaschinenladungen betreiben oder
– ein E-Bike rund 100-mal laden

Unser Fazit

Ein Balkonkraftwerk lohnt sich auch im Herbst. Zwar ist der Ertrag geringer als im Sommer, dennoch liefert es auch in der Übergangszeit einen spürbaren Beitrag zur Senkung der Stromrechnung und Erhöhung der Unabhängigkeit vom Netz.

Unser Tipp: Wählen Sie den Standort sorgfältig und achten Sie auf eine optimale Ausrichtung, um auch in der dunkleren Jahreszeit das Maximum herauszuholen.

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Ein junger Erwachsener steht entspannt auf einem Balkon mit einem installierten Solarmodul. Goldenes Herbstlicht fällt auf die Szene, bunte Herbstblätter schweben im Vordergrund. Die Person schaut zufrieden in Richtung Sonne, hält eine Tasse Kaffee oder Tee in der Hand und wirkt gelassen, weil sie ihren eigenen Strom erzeugt. Stimmung: warm, modern, positiv, Instagram-tauglich.